Das „Gwand“ der
Patscher Schellenschlagerinnen
HUT
ein mit zwei "Giggl"-Federn, Glasfedern, bunten Kugeln, Blattl'n, Blumen und Spiegel geschmückter „Fügener Hut“ bzw. traditionellen Zillertaler Trachtenhut
HOLZLARVE
ähnlich jener der in der Region bekannten Maske des „Schianen“
SCHULTERTUCH
aus Wolle oder Seide
WEISSES HEMD
mit bunten Bändern verziert
SCHELLE
RANZEN
KNIEBUND-
LEDERHOSE
mit Hosenträgern
DUNKLE HALBSCHUHE
mit weißen Stutzen
Das Gwand – meistens der Hut mit Ranzen und Larve – werden „weitervererbt“ oder man bekommt seine eigene Ausrüstung zu besonderen Anlässen, wie Geburtstag oder Weihnachten, geschenkt.
Auch das Verleihen der Kleidung und Schellen durch Ältere an die nachfolgende Generation ist Usus.
Hervorzuheben ist, dass die Patscher Schellenschlagerinnen
die Schelle nicht an einem Gurt umgehängt, sondern mit
beiden Händen am Griff hinter dem Rücken tragen.
Ganz nach dem Motto:
„Das nehmen wir selbst in die Hand“
Vor dem Beginn der Fasnachtssaison findet ein Treffen zum
„Aufputzen“, d.h. Schmücken und Ausbessern der traditionellen
Hüte statt, an dem alle Mitglieder teilnehmen können.
Renate Felder ist unser Schellenschlagerinnen Urgestein und ist beim Herrichten
der Hüte immer als Expertin und mit vollem Eifer dabei.